A. Allgemeines
B. Bekleidung
C. Material
A1: Halte Dich an die Regeln.
A2: Mach den Kopf frei und Deine Beine werden auch frei und locker sein.
A3: Reden ist silber, treten ist gold! Herzfrequenz, Kalorienverbraauch, Watt – wer will das wissen?
A4: Schnell radfahren/laufen/schwimmen kommt von schnell Rad fahren/Laufen Schwimmen.
A5: Gib Zeichen. (beim fahren in der Gruppe!)
A6: Bleib in der Reihe! (in der Radgruppe)
A7: Furzen/rotzen etc. NUR am Ende der Radgruppe.
A8: Keinen Müll wegwerfen.
B1: Keine ProTour Teamtrikots. (nur für ProTour Profis)
B2: Ärmellose Trikots bei Männern ein „No Go“. Ebenso die Kombination aus Triathloneinteiler und Ärmlingen. Verboten.
B3: Radtraining nie ohne Socken (schwarz oder weiß). Füßlinge nur für Frauen!
B4: Rennrad=Rennradschuhe. MTB= MTB Schuhe. Macht Sinn?!
B5: Helmpficht! Für Helme gilt außerdem B4: Keine Visors auf der Straße!
B6: Aerohelmverbot im Training. Ausnahme: kurze Testfahrt.
B7: Sonnenbrille muss radspezifisch sein. (also keine Pilotenbrillen etc.)
B8: Brillenbügel IMMER über dem Helmriemen.
B9: Keine (Trink-) Rucksäcke beim Straßentraining.
B10: Keine Radklamotten am Hotel-Frühstücksbuffet! Auch nach dem Auftaktlauf ist noch Zeit, um trockene Sachen anzuziehen. Was ein Profi mit acht Trainingsstunden/Tag schafft, sollte für einen Hobbysportler im Trainingsurlaub allemal möglich sein!
C1: Ernsthafte Athleten haben mindestens drei Räder. Optimal wären n+1 Räder. (n= Anzahl der Räder, die man aktuell in Besitz hat)
C2: Carbon, Aluminium, Titan? Siehe Regel A2 und A4. Fahre!
C3:Shimano, Campagnolo, SRAM? Siehe Regel A2 und A4. Aber nie mischen!
C4: Sattel, Lenkerband, Reifen:
- Sattelfarbe=Lenkerbandfarbe. Weiß ist Pro!
- Reifen: schwarz und Vorne/hinten sind die identischen Modelle zu fahren!
- allgemein müssen die Farben/Designs ins Gesamtbild passen. Offensichtliche optische und v.a. funktionelle Entgleisungen sind zu vermeinden.
C5: Mitführen von Ersatzmaterial ist Pflicht! (Schlauch, Reifenheber, Minipumpe, Werkzeug)
C6: Satteltaschen für C5 so klein wie möglich. Kein Reisegepäck. Siehe auch B9
C7: Lenker NIE höher als Sattelniveau.
C8: MTB Pedale sind gut – an einem MTB. Und nur dort (außer Crosser)
C9: Räder sind immer sauber und ohne Nebengeräusche zu fahren.
C10: Keine Plastikscheibe zwischen dem Ritzelpaket und den Speichen (Mario!!!).
CC, SK
(Nachtrag 27.2.2014. Das ganze Geschreibsel entstand in einem Trainingscamp auf Furteventura nach einem viel zu langen Tag auf dem Rad. Inspiriert by http://www.velominati.com/the-rules/ in der Hoffnung bei unseren oftmals spanischen Gastgebern auf diversen Kanaren- und Baleareninseln einen guten Eindruck zu hinterlassen auf dass man auch im nächsten Jahr gerne wieder dort trainieren mag. )
Mittwoch, 23. März 2011
Samstag, 2. Januar 2010
Coaching?
So sieht es Uli Flume (aka "dude") und ich sehe das 100% genau so:
"Nach den Diskussionen um Ernaehrung in den letzten Wochen und der damit verbundenen Verwirrung vieler Athleten, habe ich mich entschlossen, hier meine persoenliche Meinung zum Training nochmals darzulegen. „Meine persoenliche Meinung“ heisst, dass es auch andere Wege gibt, die zum Erfolg fuehren koennen. Damit sage ich aber auch, dass ich auf andere Moeglichkeiten hier nicht eingehe, auch wenn sie ihren Stellenwert haben. So kann zum Beispiel eine radikale Veraenderung des Trainings nach vielen Trainingsjahren ueber ein Plateau hinweghelfen.
Das alles hat insofern mit Jan zu tun, als dass es ihm vielleicht hilft, den Hintergrund fuer meine Herangehensweise besser zu verstehen.
Ich bin ein Fan des spezifischen Trainings. Will heissen: wenn ich mich auf 180km Rad eines Ironmans vorbereite, dann ist es mit zweistuendigen Ausfahrten schlicht nicht getan. CrossFit ist das Richtige fuer Leute mit knappem Zeitbudget, die am Strand gut aussehen wollen (siehe Mark Sisson). Und das meine ich nicht abschaetzig! Ganz im Gegenteil. Es ist leichter als Crossfitter mit 5h Training pro Woche eine gute Definition zu haben, als als Profitriathlet mit 40h pro Woche. Ich schaetze Mark’s Beitraege, aber er sinniert gerne wie schrecklich muede er doch als Ironman immer war und wie graesslich das Ganze ueberhaupt gewesen sei. Er hat recht! Ironman ist kein gesunder Lifestyle. Da kommt man mit CrossFit bedeutend weiter.
Aber: ein Ironman mit 8h Training pro Woche ist auch nicht lustig. Oder eben fuerchterlich langsam. Und das wollen wir ja nicht.
Das heisst aber nicht, dass Unterdistanzen mit Uebergeschwindigkeit nicht ebenso im Ironmantraining ihren Stellenwert haben. Das Ziel sollte dabei aber nie aus den Augen verloren werden.
Fuer Anfaenger und Sportler mit geringerem Selbstbewusstsein ist das Internet die pure Hoelle. Ein Ueberfluss an Ratschlaegen (sic!) macht die Wahl der richtigen Methode quasi unmoeglich. Jeder preist seinen Weg als golden an. Wer falsch isst, wird vergiftet, wer kein Recoverydrink zu sich nimmt, schafft nur zwei harte Einheiten pro Woche, wer nicht die richtigen NEM schluckt, wird krank. Die Liste der Angstmacher liesse sich beliebig weiterfuehren. Was also tun?
Ich bin ein Fan von KISS („keep it simple, stupid!“). Triathlon besteht aus drei Disziplinen/Sportarten und ist damit an sich schon komplex genug.
In der Praxis heisst das fuer mich:
1. Weg mit dem ganzen Geruempel und bewegen.
Ob Pulsmesser, Radcomputer oder gar Wattmesser – braucht man nicht wirklich. Ein Mal tief durchatmen – die Haelfte der Tips, Ratschlaege und Diskussion sind damit bereits unter den Tisch gefallen.
2. Schwalbe oder Conti?
Nie war es so leicht ein vernuenftiges Rad zu kaufen. Man kann heute fast nichts mehr falsch machen. Die Grenzen bilden nur noch Geschmack und Geldbeutel. Unterschiede sind fuer 95% der Athleten belanglos.
3. Und was ist mit Carboloading oder Paleo? Eiweissshake oder B12 Pille?
Ich bin skeptisch gegenueber Nahrungsmitteln, die einer Inhaltsstoffliste beduerfen. Wenn man sich dann noch von dem Gedanken verabschiedet, dass Essen billig ist (dieser Glaube herrscht so oder so quasi ausschliesslich in Deutschland, wo Lebensmittelpreise zu niedrig sind), hat man eigentlich schon alles, was man braucht.
Zugegeben, eine gerade Linie durchzuziehen erfordert Ignoranz oder Selbstbewusstsein, um dem Strom vermeintlicher Zaubertricks und unbegrenzter Moeglichkeiten zu widerstehen. Keiner will ignorant sein. Wie bekommt man also ein solches Selbstbewusstsein?
Es kommt ganz von alleine. Durch disziplinertes Training ohne Gejammer, Ausfluechte und Suche nach Abkuerzungen."
Fragen? Hilfe? Gerne an mich.
"Nach den Diskussionen um Ernaehrung in den letzten Wochen und der damit verbundenen Verwirrung vieler Athleten, habe ich mich entschlossen, hier meine persoenliche Meinung zum Training nochmals darzulegen. „Meine persoenliche Meinung“ heisst, dass es auch andere Wege gibt, die zum Erfolg fuehren koennen. Damit sage ich aber auch, dass ich auf andere Moeglichkeiten hier nicht eingehe, auch wenn sie ihren Stellenwert haben. So kann zum Beispiel eine radikale Veraenderung des Trainings nach vielen Trainingsjahren ueber ein Plateau hinweghelfen.
Das alles hat insofern mit Jan zu tun, als dass es ihm vielleicht hilft, den Hintergrund fuer meine Herangehensweise besser zu verstehen.
Ich bin ein Fan des spezifischen Trainings. Will heissen: wenn ich mich auf 180km Rad eines Ironmans vorbereite, dann ist es mit zweistuendigen Ausfahrten schlicht nicht getan. CrossFit ist das Richtige fuer Leute mit knappem Zeitbudget, die am Strand gut aussehen wollen (siehe Mark Sisson). Und das meine ich nicht abschaetzig! Ganz im Gegenteil. Es ist leichter als Crossfitter mit 5h Training pro Woche eine gute Definition zu haben, als als Profitriathlet mit 40h pro Woche. Ich schaetze Mark’s Beitraege, aber er sinniert gerne wie schrecklich muede er doch als Ironman immer war und wie graesslich das Ganze ueberhaupt gewesen sei. Er hat recht! Ironman ist kein gesunder Lifestyle. Da kommt man mit CrossFit bedeutend weiter.
Aber: ein Ironman mit 8h Training pro Woche ist auch nicht lustig. Oder eben fuerchterlich langsam. Und das wollen wir ja nicht.
Das heisst aber nicht, dass Unterdistanzen mit Uebergeschwindigkeit nicht ebenso im Ironmantraining ihren Stellenwert haben. Das Ziel sollte dabei aber nie aus den Augen verloren werden.
Fuer Anfaenger und Sportler mit geringerem Selbstbewusstsein ist das Internet die pure Hoelle. Ein Ueberfluss an Ratschlaegen (sic!) macht die Wahl der richtigen Methode quasi unmoeglich. Jeder preist seinen Weg als golden an. Wer falsch isst, wird vergiftet, wer kein Recoverydrink zu sich nimmt, schafft nur zwei harte Einheiten pro Woche, wer nicht die richtigen NEM schluckt, wird krank. Die Liste der Angstmacher liesse sich beliebig weiterfuehren. Was also tun?
Ich bin ein Fan von KISS („keep it simple, stupid!“). Triathlon besteht aus drei Disziplinen/Sportarten und ist damit an sich schon komplex genug.
In der Praxis heisst das fuer mich:
1. Weg mit dem ganzen Geruempel und bewegen.
Ob Pulsmesser, Radcomputer oder gar Wattmesser – braucht man nicht wirklich. Ein Mal tief durchatmen – die Haelfte der Tips, Ratschlaege und Diskussion sind damit bereits unter den Tisch gefallen.
2. Schwalbe oder Conti?
Nie war es so leicht ein vernuenftiges Rad zu kaufen. Man kann heute fast nichts mehr falsch machen. Die Grenzen bilden nur noch Geschmack und Geldbeutel. Unterschiede sind fuer 95% der Athleten belanglos.
3. Und was ist mit Carboloading oder Paleo? Eiweissshake oder B12 Pille?
Ich bin skeptisch gegenueber Nahrungsmitteln, die einer Inhaltsstoffliste beduerfen. Wenn man sich dann noch von dem Gedanken verabschiedet, dass Essen billig ist (dieser Glaube herrscht so oder so quasi ausschliesslich in Deutschland, wo Lebensmittelpreise zu niedrig sind), hat man eigentlich schon alles, was man braucht.
Zugegeben, eine gerade Linie durchzuziehen erfordert Ignoranz oder Selbstbewusstsein, um dem Strom vermeintlicher Zaubertricks und unbegrenzter Moeglichkeiten zu widerstehen. Keiner will ignorant sein. Wie bekommt man also ein solches Selbstbewusstsein?
Es kommt ganz von alleine. Durch disziplinertes Training ohne Gejammer, Ausfluechte und Suche nach Abkuerzungen."
Fragen? Hilfe? Gerne an mich.
Donnerstag, 1. Januar 2009
Let´s roll...
Januar, saukalt draußen, es "schniffelt" und ist glatt...
Dennoch schreitet die Zeit mit großen Schritten voran und bald geht sie los-die Rennradsaison.
Um selbige eine wenig vorzubereiten hier eine kleine Anregung:
Benötigt wird:
-Rennrad incl. Ausrüstung (Hose, Schuhe...)
-Trainingsrolle (am besten eine "feste" mit Wirbelstrombremse o.ä.)
-Trinkflaschen
-Handtücher
Und los geht´s:
10 min locker einfahren
5 min Intensität leicht steigern bis man gut schwitzt und es anstrengend wird
5 min locker weiterfahren
3-6x folgendes
5 min kraftbetont mit mittlerer Intensität, niedrige Trittfrequenz (ca. 60 U/min)
5 min frequenzbetont mit leichter Intensität (ca. 100 U/min)
10 min locker ausfahren mit 2-3 kurzen "Sprints" (für 6-8 Sekunden extrem hohe Trittfrequenz)
Das ganze Dauert 60-90 min, ist recht kurzweilig und ein gutes Training sowohl für den reislauf als auch für die radspezifische Muskulatur.
Gute Fahrt!
Dennoch schreitet die Zeit mit großen Schritten voran und bald geht sie los-die Rennradsaison.
Um selbige eine wenig vorzubereiten hier eine kleine Anregung:
Benötigt wird:
-Rennrad incl. Ausrüstung (Hose, Schuhe...)
-Trainingsrolle (am besten eine "feste" mit Wirbelstrombremse o.ä.)
-Trinkflaschen
-Handtücher
Und los geht´s:
10 min locker einfahren
5 min Intensität leicht steigern bis man gut schwitzt und es anstrengend wird
5 min locker weiterfahren
3-6x folgendes
5 min kraftbetont mit mittlerer Intensität, niedrige Trittfrequenz (ca. 60 U/min)
5 min frequenzbetont mit leichter Intensität (ca. 100 U/min)
10 min locker ausfahren mit 2-3 kurzen "Sprints" (für 6-8 Sekunden extrem hohe Trittfrequenz)
Das ganze Dauert 60-90 min, ist recht kurzweilig und ein gutes Training sowohl für den reislauf als auch für die radspezifische Muskulatur.
Gute Fahrt!
Freitag, 5. Dezember 2008
CSC - Start ins neue Jahr!
Results, not reasons! Ergebnisse, keine Ausreden!
Unter diesem Motte möchte ich hier in Zukunft einen Service anbieten und etwas von dem praktischen Wissen, was sich in 16 Triathlonjahren angesammelt hat, weitergeben.
Vom Plattfuß bei meiner ersten DM Teilnahme 1994 über einen Oberschenkelbruch 2006 bis zum Amateur WM Titel auf Hawaii 2008 war so ziemlich alles dabei.
Dabei hatte ich immer gute Trainer und Ratgeber, doch konnte ich auch viele Fehler und Erfahrungen selbst machen.
Davon kannst Du jetzt profitieren.
Wer im Großraum OWL nach einem Coach sucht, der ihn beim erreichen seines ehrgeizigen Vorhabens mit Rat und Tat zur Seite steht, der ist hier richtig.
Ob Jedermann-Triathlon, Hawaii-Qualifikation oder der erste Marathon-ich helfe Dir dabei.
(Ok, das Training muss noch jeder selbst machen...)
Qualifikationen?
Zu den 16 Jahren Erfahrung im internationalen Wettkampfsport auf allen Ebenen und Distanzen kommt noch ein Übungsleiter-Schein, Indoor-Cycling-Schein, Erste Hilfe-Schein, Führer-Schein und ab Frühjahr 2009 auch ein Triathlon-Trainer-Schein...
"Scheinbar" habe ich den ein oder anderen Tip einfach nur während des eigenen Trainings auf der Straße aufgelesen.
Ab und an werde ich hier mal etwas davon veröffentlichen.
Danke fürs lesen und viel Spaß beim Training!
Unter diesem Motte möchte ich hier in Zukunft einen Service anbieten und etwas von dem praktischen Wissen, was sich in 16 Triathlonjahren angesammelt hat, weitergeben.
Vom Plattfuß bei meiner ersten DM Teilnahme 1994 über einen Oberschenkelbruch 2006 bis zum Amateur WM Titel auf Hawaii 2008 war so ziemlich alles dabei.
Dabei hatte ich immer gute Trainer und Ratgeber, doch konnte ich auch viele Fehler und Erfahrungen selbst machen.
Davon kannst Du jetzt profitieren.
Wer im Großraum OWL nach einem Coach sucht, der ihn beim erreichen seines ehrgeizigen Vorhabens mit Rat und Tat zur Seite steht, der ist hier richtig.
Ob Jedermann-Triathlon, Hawaii-Qualifikation oder der erste Marathon-ich helfe Dir dabei.
(Ok, das Training muss noch jeder selbst machen...)
Qualifikationen?
Zu den 16 Jahren Erfahrung im internationalen Wettkampfsport auf allen Ebenen und Distanzen kommt noch ein Übungsleiter-Schein, Indoor-Cycling-Schein, Erste Hilfe-Schein, Führer-Schein und ab Frühjahr 2009 auch ein Triathlon-Trainer-Schein...
"Scheinbar" habe ich den ein oder anderen Tip einfach nur während des eigenen Trainings auf der Straße aufgelesen.
Ab und an werde ich hier mal etwas davon veröffentlichen.
Danke fürs lesen und viel Spaß beim Training!
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